IMG_0213 Für experimentelle Aufnahmen habe ich diesen kleinen Newton zusammengestellt: TS Photon 4,5" f4 mit 458mm Brennweite. Die Kamera wurde speziell für diesen Zweck ausgewählt, eine QHY 5 III 200M, deren Sensor hat mit 4µm zwar etwas zu große Pixel für das kleine Teleskop, aber ich habe sonst keinen halbwegs leistbaren Sensor gefunden, der sowohl in UV als auch in IR so eine hohe Effizienz bietet. Bei 350nm Wellenlänge (UV) hat dieser noch knapp 80% Quanteneffizienz. Alle Glaselemente wie Komakorrektor und Sensorfenster wurden entfernt, um die Transmission im UV-Bereich nicht weiter zu verringern. Dafür müssen die Sterne im Postprocessing korrigiert werden, was mit moderner Software kein Problem mehr ist. Über aktive Kühlung verfügt die Kamera nicht, es geht aber auch so. Um bequem die passenden Kalibrierungsaufnahmen zu jeder Session aufnehmen zu können, habe ich im Filterrad eine Position mit einer lichtundurchlässigen Scheibe belegt - so können Darkframes und BIAS Aufnahmen über die Steuerungssoftware programmiert werden ohne dass ich dafür extra aufstehen oder wach bleiben müsste. Die Steuerung übernimmt vorerst die kostenlose Software NINA, die auf dem Mini-PC installiert ist, den ich am hinteren Teleskopende befestigt habe. Gesteuert werden Hauptkamera, Filterrad, Fokusmotor und Guidekamera, sowie die Nachführung. Die beiden Tauheizungen sind manuell angesteuert über eine selbstgebaute Regeleinheit. Taukappe und rückseitiger Lichtschutz des Hauptspiegels sind mit einem 3D-Drucker in Eigenregie angefertigt. Das Teleskop selbst zeichnet sich nicht durch höchste Qualität der Komponenten aus, aber das muss es nicht, es ist ein Experimentierwerkzeug, das die eine oder andere Aufnahme in unsichtbaren Wellenlängen des Lichts ergänzen soll.
Für experimentelle Aufnahmen habe ich diesen kleinen Newton zusammengestellt: TS Photon 4,5" f4 mit 458mm Brennweite. Die Kamera wurde speziell für diesen Zweck ausgewählt, eine QHY 5 III 200M, deren Sensor hat mit 4µm zwar etwas zu große Pixel für das kleine Teleskop, aber ich habe sonst keinen halbwegs leistbaren Sensor gefunden, der sowohl in UV als auch in IR so eine hohe Effizienz bietet. Bei 350nm Wellenlänge (UV) hat dieser noch knapp 80% Quanteneffizienz. Alle Glaselemente wie Komakorrektor und Sensorfenster wurden entfernt, um die Transmission im UV-Bereich nicht weiter zu verringern. Dafür müssen die Sterne im Postprocessing korrigiert werden, was mit moderner Software kein Problem mehr ist. Über aktive Kühlung verfügt die Kamera nicht, es geht aber auch so. Um bequem die passenden Kalibrierungsaufnahmen zu jeder Session aufnehmen zu können, habe ich im Filterrad eine Position mit einer lichtundurchlässigen Scheibe belegt - so können Darkframes und BIAS Aufnahmen über die Steuerungssoftware programmiert werden ohne dass ich dafür extra aufstehen oder wach bleiben müsste. Die Steuerung übernimmt vorerst die kostenlose Software NINA, die auf dem Mini-PC installiert ist, den ich am hinteren Teleskopende befestigt habe. Gesteuert werden Hauptkamera, Filterrad, Fokusmotor und Guidekamera, sowie die Nachführung. Die beiden Tauheizungen sind manuell angesteuert über eine selbstgebaute Regeleinheit. Taukappe und rückseitiger Lichtschutz des Hauptspiegels sind mit einem 3D-Drucker in Eigenregie angefertigt. Das Teleskop selbst zeichnet sich nicht durch höchste Qualität der Komponenten aus, aber das muss es nicht, es ist ein Experimentierwerkzeug, das die eine oder andere Aufnahme in unsichtbaren Wellenlängen des Lichts ergänzen soll.
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