LDN_772 Die Staubwolke LDN 772 (gerne auch "Nessie" genannt) diente mir als Ziel für einen Funktionstest einer ziemlich alten CCD-Astrokamera, die mir mit einem defekten Filterrad für sehr kleines Geld überlassen worden ist. Es handelt sich um die monströs große und schwere SBIG STL 11000, dere Filterrad konnte ich reparieren, und ich habe sie mit meinem kleinen Skywatcher PDS 130 auf Funktion getestet. Zwar passt dieses kleine Teleskop so gar nicht zu dieser großen Kamera (Vollformat Sensor mit 9x9 µm Pixelgröße), aber um die Funktion zu testen ist das egal. Überrascht hat mich einerseits, dass nur wenig Vignettierung mit dem 2-zölligen Korrektor auftritt, andererseits auch das Ergebnis. Der Sensor hat eine geringe Quanteneffizienz von etwa 50%, doch das sagt nur bedingt etwas über die Empfindlichkeit des Sensors aus. Belichtet habe ich 20x 300 s durch den Luminanzfilter (ich besitze im Moment noch keine Farbfilter in der passenden Größe). Die Alltagstauglichkeit dieser alten Kamera wird nur durch die langsame USB 1.1 Geschwindigkeit des Bild-Downloads eingeschränkt. Das heißt, man wartet auf jedes Bild 26 Sekunden. Das macht die Vorbereitungszeit mit Einnorden, Scharfstellen und Kalibrierungsaufnahmen ziemlich lange. Also eher etwas für längere Nächte in der kalten Jahreszeit - oder für fixe Installation in einer Sternwarte.
Die Staubwolke LDN 772 (gerne auch "Nessie" genannt) diente mir als Ziel für einen Funktionstest einer ziemlich alten CCD-Astrokamera, die mir mit einem defekten Filterrad für sehr kleines Geld überlassen worden ist. Es handelt sich um die monströs große und schwere SBIG STL 11000, dere Filterrad konnte ich reparieren, und ich habe sie mit meinem kleinen Skywatcher PDS 130 auf Funktion getestet. Zwar passt dieses kleine Teleskop so gar nicht zu dieser großen Kamera (Vollformat Sensor mit 9x9 µm Pixelgröße), aber um die Funktion zu testen ist das egal. Überrascht hat mich einerseits, dass nur wenig Vignettierung mit dem 2-zölligen Korrektor auftritt, andererseits auch das Ergebnis. Der Sensor hat eine geringe Quanteneffizienz von etwa 50%, doch das sagt nur bedingt etwas über die Empfindlichkeit des Sensors aus. Belichtet habe ich 20x 300 s durch den Luminanzfilter (ich besitze im Moment noch keine Farbfilter in der passenden Größe). Die Alltagstauglichkeit dieser alten Kamera wird nur durch die langsame USB 1.1 Geschwindigkeit des Bild-Downloads eingeschränkt. Das heißt, man wartet auf jedes Bild 26 Sekunden. Das macht die Vorbereitungszeit mit Einnorden, Scharfstellen und Kalibrierungsaufnahmen ziemlich lange. Also eher etwas für längere Nächte in der kalten Jahreszeit - oder für fixe Installation in einer Sternwarte.
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